Fr. 16. März 2012: Seniorennachtmittag: Nachdem sich etliche Senioren unseres Orte im Mensabereich mit Kaffee, Kuchen und Schnittchen gestärkt hatten, bekamen sie unser neues Stück im Aulabereich zu sehen.
Sie waren die ersten Zuschauer in unserer neuen Wirkungsstätte und wurden entsprechend von unserem Regisseurenpaar Hildegard und Paul begrüßt. Für uns war das keine Generalprobe, sondern eher eine Vorpremiere.
Die Vorstellung ist prima gelaufen und das Publikum war begeistert. Auch unser ehemaliger Regisseur Heiner Bickmann war im Publikum und voll des Lobes.
Unser Techniker hatte allerdings einen Sprint hinzulegen, als sich eine Requisite, die zum Erzeugen eines bestimmten Geräusches dient, selbstständig machte und somit seinen Klang völlig zusammenhangslos von sich gab.
Den Abschluss des Abends verbrachten wir auf und hinter den Bühne. Für einige Hungrige wurde sogar ein Pizzabote bestellt.
Die Premiere kann kommen !

Sa.17. März 2012: Premiere: Da, wie leider üblich, die Premiere nicht ausverkauft war, blieb die Abtrennwand zwischen Mensa- und Aulabereich stehen. So war der Saal auch voll. Im Pressebericht vom 20.03.2012 ist zu lesen, dass die Vorstellung ausverkauft gewesen sei. Das ist so nicht ganz richtig. Wir hätten durch Öffnen der Abtrennwand noch ca. 100 Plätze mehr gehabt.
Unser Techniker hat uns auch neben einen Blick auf die Bühne mittels Funkkamera und Fernseher auch noch den passenden Ton gebastelt. Bei dem Seniorennachmittag fehlte dieser und man hört bei geschlossenen Türen kein bisschen von der Bühne.
Wir hatten ein fantastisches Publikum. Der berühmte Funke sprang schnell über. Bei einer Szene wurde sogar rhythmisch zur Musik auf der Bühne mitgeklatscht.
Zur Belohnung luden wir alle zu einem Blick hinter die Kulissen und zu Gesprächen mit Darstellern und Bühnenmannschaft ein. Dies Angebot wurde von Vielen wahrgenommen. Einen speziellen Abgang von der Bühne aller Beteiligten hatten wir uns am Vorabend überlegt und ca. 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn kurz durchgeprobt. Jeder Einzelne verließ, nach einem kurzen Spruch zum Publikum, die Bühne durch die Uhr. Diese ist nach hinten offen. Der Blick wird durch ein schwarzes Tuch verhindert. Dieser Abgang, wie auch der Besuch des Publikums in unserem Allerheiligsten, gab es nur bei der heutigen Premiere.

So. 18 März 2012: Auch die heutige Vorstellung war nicht ausverkauft und so blieb die Trennwand abermals geschlossen. Bei den nächsten Vorstellungen wird die Trennwand geöffnet. Sonntags geht der Vorhang immer um 16:00 Uhr auf. Die ersten Akteure fanden sich um 14:30 Uhr ein. Reinhard und Maria brachten eine Ananas-Bowle mit. Die Besucher unserer Aufführungen werden wissen, was es mit diesem Getränk auf sich hat.
Dank der herablassbaren Jalousien wurde der Raum komplett verdunkelt, was Paul bei seiner Ansprache dann dazu verleiten ließ, das Publikum mit "gueten Noabend" zu begrüßen.
Auch diesmal hatten wir das Publikum schnell eingefangen und die Aufführung lief super.
Zu unseren Gästen zählten auch unser Bürgermeister Joachim Schindler nebst Gattin.
Wir hatten festgestellt, dass man die Handglocke, die darauf hinweist, dass eine Pause zu Ende geht, im Mensabereich und draußen nicht hört, wenn die Trennwand geschlossen ist. Und somit kam eine zweite Glocke zum Einsatz, die bei beiden Vorstellungen im Mensabereich das Publikum zurück auf ihre Plätze holte. Auch kann man durch die Wand nicht sehen, wann der Vorhang zugezogen wird. Somit musste dass Saallicht immer an einem Schaltpanel neben der Bühne ein und ausgeschaltet werden. In der Mensa befindet sich ein zweites Panel.

Fr. 23. März 2012: Der Vorhang öffnete sich vor einem vollen Haus. Vorher hatte unser Techniker aber einiges zu arbeiten. So mussten auf der Bühne wieder zwei Strahler angeschlossen und vier Schwarzlicht-Leuchten außer Betrieb genommen werden. Er nahm auch an der Mikrofonanlage noch Einstellungen vor, da die Zwischenwand jetzt nicht mehr vorhanden ist, werden die Lautsprecherboxen neben der Bühne leiser, um damit die im hinteren Saalbereich aufgehängten Lautsprecherboxen lauter regeln zu können.
Unser Hauptdarsteller erschien mit einer Erkältung. Er roch doch sehr nach Apotheke, hielt aber prima durch.
Die ganze Truppe war trotz der einwöchigen Pause sehr textsicher und unsere Souffleuse Thea voll des Lobes.

Sa. 24. März 2012: Als unser Hauptdarsteller erschien, wurde er natürlich sofort gefragt wie es ihm geht. Fast stimmlos antwortete er, es ginge ihm sehr gut, nur die Stimme sei weg. Wir überlegten dann sofort, wie man ihm helfen kann. Der Techniker sah sich schon mit einem Headset konfrontiert. Der Darsteller kam dann auf die Idee, er könne doch mal den „Chinesen“ als Medizin ausprobieren. Hierbei handelt es sich um einen Reissschnaps, den unserer Sprecherin vor einiger Zeit aus dem Urlaub in China mitgebracht hat. Kaum hat der einen Schluck davon genommen, war sein Stimme wieder klar und kräftig. Das reinste Wundermittel, dieser „Chinese“. Dieser half unserer Maskenbildnerin aber leider nicht. Sie war tatsächlich stimmlos.
Klaus Brandes hat die komplette Vorstellung gefilmt. Die Aufnahmen kann er aber leider entsorgen, denn es fehlte eine Perücke. Diese wurde uns vermutlich am Vorabend aus der Garderobe entwendet. Einige saßen da noch auf der Bühne und die Außentür zur Garderobe stand offen. Das brachte ziemlich viel Hektik mit sich, denn der Darsteller setzt sie erst kurz vor seinem Auftritt auf. Alle verfügbaren Kräfte drehten hinter der Bühne alles auf Links, bis wir zur Erkenntnis gelangten - "das Teil ist weg". Der Darsteller trat dann mit seinem eigenem Haupthaar auf.
Und, weil wir so tolles Wetter hatten, wurde der Grill angeworfen. Das hat’s bei uns auch noch nie gegeben.
Sehr zu unserer Freude waren wieder alle Plätze im Zuschauerraum besetzt

So. 25. März 2012: Abermals war die Hütte voll. Eine Ersatzperücke war auch beschafft und so stand einer erfolgreichen Vorstellung nichts im Wege. Dennoch hatte unser Hauptdarsteller einen ganz besonderen Moment, der auch das Publikum sehr amüsierte In der ersten Reihe saß der Ehemann von Steffi "Elke". Als der Darsteller bei seinem Schlußsatz ins Publikum fragte, ob ihm sonst noch einer eine Ohrfeige verpassen wolle "Will mi süss no jemand'n Backs gieben ?", sprang Steffi's Mann vom Sitz und dann auf die Bühne und verpasste Hermann M. "Hinnerk" eine schallende Ohrfeige.
Nach der Vorstellung wurde dann noch ein Gruppenbild gemacht, die Technik wieder zurückgebaut und die Umkleideräume wieder aufgeräumt. Dies alles musste sehr schnell gehen, da es danach mit unseren Partnern zum gemeinsamen Abendessen mit Vertretern der Kolpingsfamilie und weiteren Beteiligten zum "Hotel Restaurant Alten Post" (Finke) ging.

Fr. 30.März 2012: Erster Wehmut macht sich bei Einigen breit. Bald ist diese Spielzeit schon wieder vorbei. Der Wehmut verflog schnell als man ihnen sagte, dass es ja immerhin noch zwei Vorstellungen vor vollem Haus sind. Die Heutige wurde wieder mit Katja Ebstein eingeleitet. Diesmal stand der Laienspielschar-Chor auf der Bühne hinter geschlossenem Vorhang und so hatte der Techniker die Möglichkeit, den (Mit)Gesang in den Zuschauerraum zu übertragen.
Zu unseren Gästen gehörten auch Theaterfreunde aus Sassenberg und Warendorf. Diese spielen ebenfalls plattdeutsches Theater.
Leider gab es keinen Ton in der Garderobe. Ein Lehrer hatte sich zu Proben mit der Schülerband in den Ferien sämtliche Aktivboxen ausgeliehen. Somit stand kein Lautsprecher zum Anschluss an dem Monitor-Ausgang des Mischpultes zur Verfügung.
Das Kratzen im Hals scheint in diesem Jahr in Mode zu kommen. Diesmal hat es eine Darstellerin erwischt.
Nach Ende der übervollen Vorstellung feierten einige auf der Bühne mit Musik der 70ger in Hildegards Geburtstag 'rein.

Sa .31.März 2012:
Computerboxen kann man auch prima mittels Adapter an den Monitor-Ausgang des Mischpultes betreiben. Dies wurde heute unter Beweis gestellt und somit gab es wieder Ton in der Garderobe. Vor den Vorstellungen war unsere Kamera in den Zuschauerraum gerichtet. Im Fernseher in der Garderobe erschien heute die Schwester einer Darstellerin in der ersten Reihe sitzend. Die Darstellerin griff zum Handy und rief ihre Schwester an. Diese ging auch prompt an ihr Handy. Sie war doch recht verdutzt, als die Darstellerin ihre Aktionen direkt kommentierte. Nach dem Telefonat hat sie brav ihr Telefon abgeschaltet.
Auf der Bühne hatten sich die Akteure auch einiges einfallen lassen, um ihr Kollegen zu ärgern. So hatte "Hinnerk" echten Schnaps in der Flasche, die er auf ex leer trinkt; "Holgers" Tasche war dermaßen schwer, so dass "Rieke" sie kaum von der Bühne brachte; als Rache dafür wurde ihm später sein (angeklebter) Ziegenbart von "Hinnerk" aus dem Gesicht gerissen; "Dörte" hatte bei ihrem Telefonat tatsächlich jemand an der Strippe; "Elke" hatte Honig in ihren Pumps; "Klaus" fand im Gästebuch eine nettes Foto und einige Texte wurden ebenfalls leicht modifiziert, z.B. stand auf der Quittung eine Packung "Billy Boys".
Zum Schluss gab es noch ein Geburtstagsständchen auf offener Bühne für unsere Regisseurin Hildegard. Das Publikum stimmt gerne mit ein.
Danach gab es für jeden Beteiligten ein Geschenk vom Kolping, ein kleines Bett mit einem Gutschein für ein Frühstück - wir fanden - eine tolle Idee.
Beim Abschminken verschwand dann mit Hilfe und sehr zur Freude seiner Frau der Bart von unserem Hauptdarsteller. Dies und die gesamte Vorstellung ist für die Nachwelt von Klaus Brandes gefilmt worden.

So. 01. April 2012:
Der Techniker hat seine Strippen, Mikros, Mischpult, Scheinwerfer, Videokameras, und Gott-weiß-noch-was abgebaut. Somit steht dem Abriss der Kulissen nichts mehr im Wege.

Mo. 02.April 2012:
Die Kulissen wurden abgebaut und eingelagert.Gleiches galt für die Bestuhlung und die Technik, die Tags zuvor demontiert wurde. Die Darsteller holten ihre Sachen ab. Das ist der Zeitpunkt an dem uns bewusst wird, jetzt ist wirklich alles vorbei. Aber - wir hatten noch ein paar Würstchen, Getränke gab es auch noch und ein Grill stand auch zur Verfügung. Da liegt es nah, Denselben anzufeuern und über Gewesenes und noch Kommendes zu plaudern.
Denn - nachdem Theater ist vor dem Theater. Unsere beiden Stückefinder Hildegard und Hermann K. haben jetzt bereits Ideen für die Spielzeit 2014.
Ach ja, die nächste Person ist jetzt auch schlecht bei Stimme - unsere Sprecherin Birgit.

Erwähnenswertes:

  • „Werner“ riss „Hinnerk“ in jeder Vorstellung bei einer Szene einen Knopf vom Hemd. Unsere gute Seele Maria nähte ihn immer wieder so an, dass er bei der nächsten Aufführung wieder seinen Halt verlor. Einmal mussten sogar zwei Knöpfe wieder am Hemd verankert werden.
  • Unsere Maskenbildnerin Karin lebt und arbeitet im Sauerland. Das ist eine Strecke von etwa 125km bei knapp 2 Stunden Fahrtzeit mit dem PKW.
    Ihr Plan war, Freitags anreisen, beim Vater oder Freundin in Ostbevern übernachten und Sonntags wieder zurück in ihre neue Wahlheimat reisen. Daraus wurde leider nichts. Sie ist selbstständige Friseurmeisterin mit einem eigenen Salon. Damit der Plan aufging, hatte sie ihre Mitarbeiterin für die Samstagstermine eingeplant. Leider verletzte sich Diese am Arm und konnte nicht arbeiten. So musste sich Karin Freitags nach den Vorstellungen wieder auf den Weg ins schöne Sauerland machen. Zur „Strafe“ musste die Mitarbeiterin eine unserer Freitags-Vorstellungen besuchen.
  • Das Bier, welches auf der Bühne getrunken wurde, war immer gut gekühlt und echt.
  • In den Schnapsflaschen war, mit einer Ausnahme, Wasser.
  • Die Patrone im Gewehr war nicht scharf
  • Der Feuerlöscher war leer
  • die Gongschläge der Uhr wurden hinter den Kulissen mit einem zweiten Uhrwerk durch manuelle Bedienung der Klöppel auf's Stichwort zu Gehör gebracht.
    Allerdings machte sich das Uhrwerk beim Seniorennachmittag selbstständig und gab seine Klänge ohne Zutun und völlig zusammenhanglos von sich.
  • Kettengerassel wurde durch Schlagen mit einer Eisenkette an den Kulissen erzeugt.
  • Die Standuhr hatte einen Hinterausgang. Dieser wurde durch einen schwarzen Stoff kaschiert.
  • Das Telefon war an einer kleinen Telefonanlage angeschlossen. Hinter den Kulissen war ein zweiter Fernsprechapparat angeklemmt. Wählt man dort die „1“ klingelt das Telefon auf der Bühne. Man könnte auch von der Bühne aus eine Verbindung zur Bühnenmannschaft herstellen. Dazu muss man auf der Bühne die „2“ wählen. In beiden Fällen kann man ein normales internes Telefongespräch führen. Ein Anschluss an das reale Fernsprechnetz bestand nicht.
  • Unsere Souffleuse Thea berichtet, dass sie insgesamt etwa 10 Einsätze bei den 8 Vorstellungen hatte. So textsicher war die Truppe noch nie. Der Hauptdarsteller hat dem Chronisten bei einer Vorstellung berichtet: „Ich geh einfach raus und erzähle was“. Er hat immer das Richtige erzählt. Der Mann lebte seine Rolle.

Das war sie, die Spielzeit 2012. Einige würden gerne noch weiter machen, Andere sind froh, die Wochenenden wieder für sich und die Familie oder den Partner zu haben. Alle sind sich einig, das war eine tolle Spielzeit und schade, dass sie vorbei ist. Und - es war die absolut richtige Entscheidung mit der Spielzeit auf die Fertigstellung der Mensa zu warten. Vieles hat sich geändert und war neu. Was das alles war, kann im Probentagebuch nachgelesen werden.
Wir hatten bei allen Vorstellungen ein wunderbares Publikum.
Begonnen hat alles im November 2011 mit den ersten Leseproben. Ab Januar 2012 wurde auf der Bühne mit ca. 20 Probenabenden á etwa 3 Stunden gearbeitet. Die Darsteller haben nebenbei noch fleißig ihren Text gelernt. Unsere Souffleuse wurde eigentlich gar nicht gebraucht.
Montag werden die Kulissen wieder demontiert und die Darsteller holen ihre Sachen ab. Dann kommt die Wehmut, die bereits am Freitag bei Einigen zu spüren war, wieder auf - dieses mal allerdings zu Recht.
Aber - in etwa einem Jahr werden wieder Bücher zur Ansicht bestellt, ein Stück ausgewählt und noch vor Weihnachten 2013 geht es mit den Leseproben wieder los. Wir freuen uns jetzt schon wieder darauf.


Während der spielfreien Zeit hat sich auf der Welt einiges ereignet. z.B:

12. Januar 2010 - schweres Erdbeben auf Haiti - ca 220.000 Menschen müssen ihr Leben lassen, über 300.000 werden z.T. schwer verletzt

der unendliche Winter: seit Weihnachten 2009 ist Europa fest in der Hand von Frau Holle und Co. In Berlin und Hamburg sind die viele Bürgersteige mit bis zu 20cm Eis überdeckt. Hier wird zeitweise schweres Gerät eingesetzt, um das Eis abzutragen. Das Problem - der Schnee übertaute immer wieder, taute aber nicht ganz ab, sondern überfror nachts immer wieder.
Mitte Januar versinkt Washington D.C. in ca. 1,30 Meter Neuschnee. Die Ostseeinsel Hiddensee ist über Wochen nur durch Helikopter zu erreichen. Seit vielen Jahren ist die Außenalster in Hamburg zugefroren und begehbar

15. April 2010: Auf Island bricht ein Vulkan aus. Die daraus resultierenden Aschewolken legen in drei Viertel Europas den Flugverkehr lahm.

20. April 2010: Im Golf von Mexiko bricht ein Brand auf der Bohrinsel "Deppwater Horizon" aus. 12 Menschen sterben, 15 werden z.T. schwer verletzt. 2 Tage später versingt sie im Mehr. Das Rückhaltesystem in 1500 Meter versagt und so strömen ca. 780 Millionen Liter Erdöl über fast drei Monate ins mehr. Durch chemische Mittel, die von BP ins Meer eingebracht werden, wird der Ölteppich unterdrückt. Was aber im Meer passiert weiss man noch nicht.

24.September .2010: Auf der Loveparade in Duisburg sterben 21 junge Menschen, 511 Menschen werden z.T. schwer verletzt.
Die Schuld schieben sich Veranstalter, Polizei und die Stadt Duisburg gegenseitig in die Schuhe.
Anfang 2012 wird der Oberbürgermeister von den Bürgern der Stadt Duisburg abgewählt.

05.August. 2010: In Chile werden 33 Bergleute einer kleinen Gold- und Kupfermine in 700 Meter Tiefe verschüttet. Am So. den 22.08. 2010 konnte der erste Kontakt aufgenommen werden. Sie konnten sich in einen Schutzraum retten. Entgegen den ersten Befürchtungen, die Rettungsaktion könne sich noch bis Weihnachten hinziehen, konnten alle 33 Bergleute am 14. Oktober 2010 nach 70 Tagen gerettet werden. (ZDF-Berichterstattung)

26.August. 2010: Vom Himmel fallen Wassermassen. In Ostbevern ca. 100 l / m2, im Kreis Steinfurt, in etwa das Doppelte. In 2005 wurde der Bereich bereits von einer Schneekatastrophe heimgesucht. Damals knickten Strommaste ab, jetzt wurden dort Bäche zu reißenden Flüssen.

Der Winter 2010/2011 war eben so lang und hart wie der Winter im Vorjahr.

Im Dezember 2010 beginnt mit Aufständen in Tunesien der "arabische Frühling"

11. März 2011: Ein schweres Erdbeben vor der Ostküste Japans löst einen verheerender Tsunami aus. Die schlimmste Folge war der daraus entstandene Gau im Atomkraftwerk Fukushima. Alle vier Reaktorblöcke flogen in die Luft. Seit dem ist die Atomkraft ein viel beherrschendes Thema.

Auch während der Proben- und Spielzeit geschah Einiges:

In Syrien dauert der "arabische Frühling" an.

01. Januar 2012: 10 Jahre Euro

13. Januar 2012: Das Kreuzfahrtschiff "Costa Concordia" läuft vor der italienischen Toskana-Küste auf einen Felsen auf und kentert. Bei dem Unglück starben 32 Menschen.

17. Februar 2012: Der Bundespräsident Chrstian Wulf tritt nach 20 Monaten zurück. Am 18. März 2012 wir Joachim Gauck zu seinem Nachfolger gewählt.

14. März 2012: Der Landtag Nordrhein-Westfalen hat sich auf Antrag der Fraktionen von SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie auf Antrag der CDU-Fraktion aufgelöst.
Die Minderheitsregierung von SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN bekam den Haushalt nicht durch.
Am 13. Mai 2012 finden vorgezogene Neuwahlen statt

   
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